fiskaltrust ist nun schon seit Jahren im französischen Markt und auch in anderen europäischen Märkten tätig und diese Frage wird uns immer wieder von Kassenherstellern gestellt. Und wir geben darauf gerne eine Antwort. Obwohl die Antwort kein direktes Ja oder Nein sein kann und darf.

Es gibt doch die kostenlose Variante?

Stimmt, der französische Gesetzgeber bietet eine kostenlose Möglichkeit, die Auto-Testierung, an. Dies ist auch für jeden Kassenhersteller möglich. Eine Ausnahme ist hier aber zu sehen: Falls die Kassensoftware für das eigene Unternehmen und nicht für den Verkauf entwickelt wird, muss eine Zertifizierung durchgeführt werden.

Doch hier wird gerne etwas übersehen! Die meisten sehen nur die Entwicklung und Integration der ISCA-Regeln wie bei der zertifizierten Version, das Ausfüllen der Bestätigung zur Konformität und die Installation. So einfach ist es aber nicht! Denn jede Kassensoftware muss die gleichen Anforderungen erfüllen, wie die Dokumentation der Softwareentwicklung und auch das Prüfprogramm.

Notwendige Dokumentation in französischer Sprache

Denn auch für diese Version gibt es verschiedene Voraussetzungen welche im BOI 30-10-30 festgehalten wurden. Über die  ISCA-Regeln müssen wir gar nicht sprechen, aber es gibt eine Reihe von Dokumenten, welche in französischer Sprache vorliegen müssen:

  • Globales Design der Applikation
  • Pflichtenheft
  • Architektur der Applikation
  • Unternehmensorganisation
  • Wartung der Applikation
  • Inbetriebnahme und Betrieb der Applikation
  • Benutzerhandbuch
  • Testpläne, Reporting und Monitoring
  • Liste des Quellcode der Fiskalisierung
  • Bestätigung über die Konformität

Sind diese Dokumente zum Prüfungszeitpunkt nicht vorhanden, müssen sie innerhalb von 30 Tagen nachgereicht werden.

Notwendige Zusatzprogramme

Auch das vorgeschriebene Programm zum Prüfen der erstellten Fiskalarchive muss in französischer Sprache vorliegen. Dazu gehört auch eine schrittweise Anleitung für die Finanzbehörden. Darin muss erklärt werden wie die Fiskalarchive erstellt und geprüft werden.

Und die teure Variante?

Die ist nun gar nicht so teuer wie alle glauben. Denn wie wir sehen sind die Dokumentation genau gleich wie bei der Auto-Testierung und auch das Prüftool und das Handbuch für dieses Tool sind für beide Varianten verpflichtend.

Das einzige zusätzliche ist die externe Prüfung durch eine der beiden Zertifizierungsstellen. Hier variieren die Preise je nach Zertifizierungsstelle und Umfang der Prüfung. Doch was bringt diese Prüfung?

Die Zertifizierung als Sicherheit für den Kassenhersteller

Durch das Überprüfen der Dokumentation durch eine dritte Stelle ist hier schon Sicherheit gegeben, dass dieser Teil korrekt erstellt wurden. Zusätzlichen wird auch der Quellcode auf Funktion geprüft. Das ist aber noch nicht alle! Denn das POS wird ebenfalls auf die korrekte Funktion geprüft und auch auf seine Robustheit gegen Betrug.

Am Ende steht noch der Test des Fiskalarchives an. Hier wird ebenfalls die Richtigkeit des Archivs wie auch die Sicherheit gegen Veränderungen getestet.

Es ist offensichtlich, diese intensiven Tests kosten Arbeitszeit und Geld! Doch sie bringen auch die Sicherheit, dass das POS objektiv funktioniert und dem Gesetz entspricht. Bei einer Prüfung durch die Finanzbehörden ist diese Sicherheit Gold wert.

Die Zertifizierung als Marketinginstrument

Auch hier ist ein klarer Vorteil, denn sich der Kassenhersteller mit der Zertifizierung erkauft. Er kann seinen Kassenhändlern und Kassenbetreibern ein POS an die Hand geben, welches unabhängig geprüft wurde. Die beiden Zertifizierungsstellen LNE und Infocert sind bekannt und auch ihr Siegel ist bei den EigentümerInnen von Unternehmen bekannt.

Ein POS mit diesem Siegel ist einfach „sicherer“ in den Köpfen der Kassenbetreiber, obwohl die grundlegenden Anforderungen für beide Arten gleich sind.

Es darf also nicht nur der Betrag für die Zertifizierung alleine betrachtet werden. Auch der Gewinn an Sicherheit, das Minimieren des Risikos und auch der Einsatz im Marketing müssen gesehen werden.

Aber das alles ist sehr kompliziert!

Nein, stimmt nicht! Wir haben einen Leitspruch: Wir machen komplizierte Dinge einfacher! Wir helfen in mehreren Ebenen damit das POS sicher wird.

  1. Die ISCA-Regeln sind in der lizenzkostenfreien fiskaltrust.Middleware bereits enthalten.
    Als Kassenhersteller kann man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und muss sich nicht mit der Interpretation des Gesetzes beschäftigen.
  2. Die Schnittstelle zur fiskaltrust.Middleware ist klar und einfach dokumentiert.
  3. Für die Integration der fiskaltrust.Middleware in das eigene POS werden regelmäßig WorkShops durchgeführt.
  4. Das Erstellen des Fiskalarchivs wird mit dem AddOn-Produkt ArchiveAuditable automatisiert und auch die Speicherung erfolgt zentral für 10 Jahre.
  5. Alle notwendigen Dokumente für die fiskaltrust.Middleware sind bereits vorhanden.
  6. Für die Dokumentation durch den Kassenhersteller stehen Vorlagen für jedes einzelne Dokument von fiskaltrust zur Verfügung.
  7. Das fiskaltrust.Team aus SpezialistInnen begleitet sich durch das gesamte Audit.
  8. Und fiskaltrust informiert den Kassenhersteller und Kassenhändler regelmäßig über Änderung der Gesetze.

Wenn dieses ganze Paket an Vorteilen betrachtet wird, ist die Zertifizierung nicht mehr so teuer. Denn all das (natürlich außer dem Audit) muss von jedem Kassenhersteller erfüllt werden.

Wenn Sie jetzt neugierig auf die Expertise des fiskaltrust.Teams geworden sind, dann greifen Sie zum Telefon oder schreiben Sie ein eMail.